Gute und ausgewogene Beleuchtung ist eines der wichtigsten Dinge im Home Office. Es hilft sich besser zu konzentrieren, wach zu bleiben und Depressionen entgegenzuwirken, nicht nur im Winter. Das Problem ist, dass die Raumbeleuchtung meist nicht ausreicht und eine Schreibtischlampe nimmt meist zu viel Platz ein und verteilt das Licht ungleichmäßig. Die direkte Beleuchtung führt meist zu störenden Spiegelungen. Eine der besten Lösungen dafür ist mit seiner Vorfeldbeleuchtung die BenQ Screenbar, die ich bereits seit Jahren zufrieden über meinem Bildschirm nutze und wo jetzt mit der BenQ Screenbar Halo ein neues Modell erschienen ist, was mit seiner Backlight-LED für eine noch angenehmere Lichtsituation sorgt.
BenQ ScreenBar Halo – Design und Funktionalität
In der Verpackung der BenQ ScreenBar Halo befindet sich die LED-Monitorlampe selbst, eine kabellose Steuereinheit und die drei dafür nötigen AAA-Batterien und zuletzt zwei Teile, die man zwischen Monitor und Klemme schaltet, falls man sehr dünne, sehr dicke oder curved (1000-1800R) Monitore nutzt, wie ich es hier tue.
Die BenQ ScreenBar Halo besteht aus einem LED-Stab der an einer anpassbaren Halterung mit Gegengewicht verbunden ist. Schön ist, dass der Verbindungspunkt zum Monitor diesmal gepolstert ist. Auch kommt es diesmal selbst mit einer Backlight-LED, aber dazu gleich mehr. Am LED-Stab befindet sich zusätzlich ein Sensor, der es erlaubt die aktuellen Lichtverhältnisse zu messen, um das Licht entsprechend automatisch anzupassen, wenn man möchte. Schade finde ich, dass man sich hier diesmal für eine feste Kabelverbindung für das USB-A Kabel entschieden hat. Das erste Modell hatte etwa USB an beiden Seiten, was die Montage erleichterte und bei Kabelschaden einfach austauschbar war. Jedenfalls wird die Halo LED weiterhin via USB-A angetrieben und kann ganz einfach am PC, Notebook oder ggf. am Monitor angeschlossen werden.
Statt Touch-Tasten an der Lampe selbst kommt die BenQ ScreenBar Halo mit einer eigenen kabellosen Steuereinheit. Diese muss man nicht selbst verbinden und funktioniert direkt auf anhieb, nachdem man die Batterien angeschlossen hat. Einerseits ist das ganz praktisch, da die Steuereinheit immer Griffbereit ist und wie es am besten passt auf dem Tisch platziert werden kann, andererseits wären Steuereinheiten an der Lampe selbst schön gewesen, falls die Steuereinheit beispielsweise kaputt gehen sollte. Schade finde ich hier besonders, dass man ein glänzendes Design gewählt hat, da Fingerabdrücke sofort sichtbar sind.
Die Touch-Bedienung der BenQ ScreenBar Halo Steuereinheit ist grundsätzlich immer inaktiv. Mit einem Handschwenk darüber wird sie automatisch über einen Sensor aktiviert. Hier kann man Helligkeit, Temperatur, Favorit, Automatik und das Ein- oder Ausschalten des Backlights wählen. Durch das Drehen des Rades kann man dann die jeweiligen Einstellungen anpassen. Im Uhrzeigersinn drehen, um die Helligkeit zu erhöhen z.B.
BenQ ScreenBar Halo – Beleuchtung
Drei Beleuchtungsmodi ermöglicht die BenQ ScreenBar Halo. Reine Tischbeleuchtung bzw. Vorfeldbeleuchtung, reine Backlicht-Beleuchtung und natürlich beides gleichzeitig. Durch das Backlight wird praktisch der Kontrast zwischen Bildschirm und Umgebungsverhältnissen ausgeglichen. Das ist deutlich angenehmer für die Augen, die sich durch diese Hintergrundbeleuchtung weniger anstrengen müssen. Auch sorgt das dafür, dass Displayfarben akkurater wahrgenommen werden, bzw. nicht verfälscht werden.
Wie bereits erwähnt kann man bei der BenQ ScreenBar Halo die Helligkeit und die Temperatur selbst einstellen. Die zentrale Beleuchtungsstärke beträgt 800 Lux bei einer Höhe von 45 cm und deckt damit eine Fläche der Größe 63 cm x 40 cm mit 500 Lux ab. Entsprechend lässt sich damit der gesamte Arbeitsbereich, abhängig von der Platzierungshöhe abdecken und eine sehr gute Helligkeit erzielen.
Dabei kann man die Farbtemperatur zwischen 2700 K – 6500 K wählen. Wärmeres Licht eignet sich besonders für die Arbeit am Abend, da die Augen weniger angestrengt werden und man danach auch besser entspannen kann, während kälteres Licht morgens und mittags dafür sorgt, dass man sich wach fühlt. An die Extreme von 2700 oder 6500 Kelvin würde ich generell nie gehen, aber es ist schön, dass die Halo eine große Bandbreite hat.
Jedenfalls ist der erzielte Effekt der Beleuchtung immer ein positives. Bessere Konzentration, bessere Effizienz, bessere Stimmung und allgemein besseres Schlafverhalten. Da ich fast den ganzen Tag am Schreibtisch sitzen muss, ist eine Beleuchtung wie mit der BenQ ScreenBar Halo definitiv eine Bereicherung.
BenQ ScreenBar Halo – Preis und Verfügbarkeit
Die BenQ ScreenBar Halo ist bereits erhältlich und kostet 169 Euro. Es kann bei diversen Online-Händlern bestellt werden. Z.B. bei BenQ selbst. Preislich ist es nochmal deutlich höher als die klassische Variante z.B. aber aufgrund vieler Neuerungen, der verbesserten Steuerung und dem Hintergrundlicht lohnt sich das meiner Meinung nach auf lange Sicht dennoch. Gerade wenn man ein curved Monitor hat, da die Halo hier nochmal besser funktioniert.