Gutes Licht ist eines der wichtigsten Dinge im Home Office. Es hilft uns, uns besser zu konzentrieren, wach zu bleiben und Depressionen entgegenzuwirken, insbesondere im Winter. Das Problem ist, dass die Raumbeleuchtung meist nicht ausreichend ist. Eine Schreibtischlampe nimmt oft viel Platz ein und ist nicht immer leicht zu platzieren, da sie möglicherweise bestimmte Bereiche nicht richtig ausleuchtet oder das Licht direkt auf spiegelnde Oberflächen trifft. Wenn man dann auch noch billige Lampen kauft, hat man entweder nur weißes Licht, was das Arbeiten oder Entspannen am Abend erschwert, oder gelbes Licht, das tagsüber nicht funktioniert. Vor einigen Jahren habe ich nur mit der Raumbeleuchtung gearbeitet, gelernt usw. und habe mir erst spät eine vernünftige Tischlampe besorgt. Das Ergebnis war schnell klar: bessere Stimmung, verbesserte Konzentration, weniger Müdigkeit am Morgen und besserer Schlaf am Abend. Dieses Problem löst die BenQ ScreenBar, um das es hier heute geht. Übrigens hat Ümit hier auch schon das neueste Modell, die BenQ ScreenBar Halo getestet.
BenQ ScreenBar – Design und Funktionalität
Die BenQ ScreenBar wird mit einem LED-Stab und einer anpassbaren Halterung mit Gegengewicht geliefert, die nach dem Auspacken kombiniert werden können. Sie besteht größtenteils aus Metall, teilweise auch aus Kunststoff, und verfügt über einen einzigen Anschluss auf der Rückseite.
Die Lampe wird über USB-A mit Strom versorgt und kann entweder am Notebook/PC oder über ein Netzteil angeschlossen werden.
Die BenQ ScreenBar wird am Monitor angebracht und kann auch auf einem Notebook-Display verwendet werden. Sie wird mithilfe eines gummierten Gegengewichts locker fixiert, dessen Klammer sich an die Dicke des Monitors anpassen lässt. Einmal angebracht, sitzt sie fest und bewegt sich nicht mehr.
Die Lichtsteuerung erfolgt über Touch-Tasten. Mit der linken Taste kann die Helligkeit eingestellt werden. Bei maximaler Helligkeit erreicht man beispielsweise im Zentrum des Lichteinfalls eine Beleuchtungsstärke von 1000 Lux in einer Höhe von 45 cm. Dies ist sehr hell, sodass die maximale Helligkeit in der Regel nicht benötigt wird. Neben der Helligkeit kann auch die Farbtemperatur eingestellt werden. Das Licht verteilt sich gleichmäßig auf dem Tisch, selbst bei Verwendung eines Ultrawide Curved Monitors. Wer einen besonders großen Tisch hat, kann sich auch die BenQ ScreenBar Plus oder die kleinere BenQ ScreenBar Lite ansehen. Es ist schön zu sehen, dass das LED-Licht nicht auf dem Display spiegelt und wie eine e-Reading Lampe auf den Tisch fällt, wodurch die Augen weniger belastet werden.
Die Taste daneben ist für die Farbtemperatur zuständig. Hier kann man aus einem breiten Spektrum zwischen 2700 K und 6500 K wählen. Dadurch stehen warmweißes Licht, universalweißes Licht und tageslichtweißes Licht zur Verfügung. Für tageslichtweißes Licht werden rund 5300 Kelvin benötigt, weshalb die BenQ ScreenBar hier mehr bietet. Warmweißes Licht eignet sich zum Entspannen am Abend und ermöglicht durch den geringen Blaulichtanteil ein einfacheres Einschlafen. Tageslichtweißes Licht passt perfekt am Morgen oder Mittag, es sorgt für Wachheit, bessere Konzentration und beugt an dunklen Tagen Depressionen vor. Universalweißes Licht bildet das Mittelmaß zwischen warmweiß und tageslichtweiß.
Auf der rechten Seite hat man die Ein-/Austaste und die automatische Helligkeitsanpassung. Ein Lichtsensor ermittelt das aktuelle Umgebungslicht und stellt entsprechend automatisch die Helligkeit ein. Das ist natürlich super, da man Mitten in der Arbeit oft nicht dran denkt, dass das Licht gerade zu dunkel oder zu hell ist.
Die BenQ ScreenBar bietet also alles, was mir bei anderen Schreibtischlampen gefehlt hat und ist daher definitiv ihr Geld wert.
BenQ ScreenBar – Preis und Verfügbarkeit
Die BenQ ScreenBar ist bereits verfügbar und kostet 109 Euro bei diversen Händlern, wie z.B. Amazon [Werbelink / Affiliate]. Sie ist sicherlich noch immer teurer als die meisten normalen Schreibtischlampen, bietet aber wie ich finde die perfekte Lösung. Zwar gibt es mittlerweile auch neuere Varianten mit Fernbedienung und auch andere Hersteller haben ihre eigenen Versionen der BenQ Screenbar auf den Markt gebracht, aber sie lohnt sich meiner Meinung nach trotzdem, zumal manche meiner Kolleginnen diese seit 2018 täglich nutzen und nicht darauf verzichten können.