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    Meta Quest 3 – Lieferumfang und Personalisierung

    Meta Quest 3 AR VR Brille Augmented Reality Virtual Reality Glasses Test Review

    In der Box der Meta Quest 3 befindet sich das VR-Headset zusammen mit zwei Controllern, Batterien und einem USB-C-Kabel mit Netzteil. Das Kopfband sowie das Facial Interface, das ebenfalls enthalten ist, können jederzeit abgenommen und ausgetauscht werden. Tatsächlich habe ich das Kopfband nach einer Woche Nutzung ausgetauscht, da es über kürzere Zeit etwas unangenehm war und die Gewichtsverteilung ebenfalls nicht optimal ist.

    Statt das Elite-Kopfband von Meta selbst zu nutzen, habe ich ein Dritthersteller-Produkt von KIWI Design, den Elite Strap [Amazon-Affiliate | Werbelink], gekauft, mit dem ich seitdem sehr zufrieden bin und das Headset über mehrere Stunden tragen kann. Es gibt dieses auch mit integriertem zusätzlichem Akku, der die Nutzungszeit nochmal verdoppelt, was allerdings auch entsprechend mehr kostet [Amazon-Affiliate | Werbelink].

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    Das Facial Interface bzw. das Gesichtspolster ist sehr gut, allerdings kann der Stoff bei empfindlicher Haut wie meiner zu Hautirritationen führen. Deshalb und weil es deutlich schneller zu reinigen ist, ohne dass man ewig darauf warten muss, dass es trocknet, habe ich Silikoncover von APEXINNO bestellt [Amazon-Affiliate | Werbelink], die man einfach abwischen kann. Im Sommer könnte man damit etwas mehr ins Schwitzen kommen, aber da ich auch gerne Sport mit der Meta Quest 3 mache, ist mir die leichte Reinigung und weniger Hautirritationen wichtiger.

    Ein Upgrade, das ich mir als Brillenträger gegönnt habe, sind VR-Brillengläser, die sich ganz einfach an der Meta Quest 3 anbringen lassen. Zwar funktioniert sie auch gut mit Brille, aber die Bildqualität ist so deutlich besser aufgrund eines optimalen Abstands, und insgesamt ist das Tragen auch angenehmer. Die Gläser mit Sehstärke habe ich bei bei VR Optiker bestellt, die direkt bei Zeiss hergestellt werden, wobei ich die günstigsten Gläser für 69 Euro genommen habe, also ohne Blaufilter.

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    Aber das alles ist überwiegend als positiver Punkt zu sehen, denn durch die Modularität kann man die Meta Quest 3 jederzeit nach seinen eigenen Vorlieben anpassen und ganz leicht reinigen. Ich habe für eine komplette Reinigung meist 2-3 Minuten gebraucht. Generell würde ich den meisten Nutzern empfehlen, zumindest das Kopfband auszutauschen, das Polster nur bei Hautirritationen und die Gläser, wenn sie keine Brille tragen wollen. Im Inneren des Headsets können Sie mit zwei Bedienelementen das Facial Interface in vier Stufen nach vorn oder hinten verschieben. Ein Nasenpolster ist übrigens nicht dabei (es gibt welche von Drittanbietern), aber Ihre Nase sollte die Brille eigentlich sowieso nicht berühren, wenn Sie sie richtig aufsetzen.

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    Der Test bezieht sich auf die Meta Quest 3 ohne dieses Zubehör, und die Bilder wurden für eine saubere Darstellung nach dem ersten Auspacken gemacht.

    Meta Quest 3 – Design und Funktionalität

    Die Meta Quest 3 erscheint überwiegend in Weiß, was mir persönlich sehr gut gefällt und ihr einen modernen Look verleiht. Durch die weiße Farbe wirkt sie von vorne auch optisch sauberer, als beispielsweise ein schwarzes VR-Headset, da man Staub, Schuppen etc. so nicht sofort sieht.

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    Das Facial Interface samt Polster kommt in Anthrazit bzw. Grau, was nicht allzu schlimm ist, da es sich abnehmen und separat reinigen lässt. Das Kopfband selbst ist ebenfalls weiß.

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    Die Meta Quest 3 ist deutlich schlanker im Vergleich zu ihrem Vorgänger, der Meta Quest 2. Laut Angaben von Meta ist das Visier um ganze 40 % dünner. Dadurch verschiebt sich die Last etwas im Vergleich zur Meta Quest 2, aber wie bereits erwähnt, ist ein besseres Kopfband für eine bessere Balance definitiv zu empfehlen. Denn mit meinem neuen Kopfband rutscht die Brille nicht mehr herunter.

    Vorne befinden sich die Kameras, Sensoren und Mikrofone der Meta Quest 3. Diese machen die Meta Quest 3 im Vergleich zum Vorgänger nicht nur zu einem Virtual Reality Headset, sondern auch zu einem Augmented Reality Headset. Man kann durch die Kamera quasi die echte Welt sehen und gleichzeitig z.B. Videos schauen oder mit Apps wie PianoVision mit einem echten Piano einige Songs lernen. Für mich ist das Wichtigste, dass ich damit durch den Raum navigieren kann, ohne das Headset abzunehmen.

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    Unten befindet sich ein Drehregler, um den Augenabstand, wie er vom Optiker ermittelt wurde, einzustellen. Es wirkt so, als würde es nicht viel bewirken, aber es macht langfristig viel aus, wie angenehm Ihre Sicht durch die Brille ist und wie scharf Sie sehen. Daher würde ich empfehlen, den Augenabstand immer korrekt einzustellen. Außerdem finden sich hier noch drei Ladepins für Ladestationen, die man separat erwerben kann, den Lautstärkeregler, die Powertaste und zwei weitere Kamerasensoren, die 6DoF-Kameras.

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    Rechts befindet sich der 3,5-mm-Klinkenanschluss für Ihre Kopfhörer, wobei auch Bluetooth unterstützt wird, und links ein USB-C-Anschluss zum Laden oder für den Datentransfer bzw. für Audio.

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    Da es quasi ein Android-Gerät ist, lassen sich Daten damit auch ganz einfach hin- und herschieben. Ebenfalls ist darüber die Nutzung von PCVR möglich. Damit streamen Sie entweder Ihren PC an die Meta Quest 3, um sie etwa als Monitor zu nutzen, womit sich Ihr PC auch ziemlich gut bedienen lässt, oder Sie können z.B. VR-Spiele, die eigentlich für Windows entwickelt wurden, z.B. Half-Life Alyx für das Steam VR-Headset einfach nativ mit der Meta Quest 3 spielen. Das geht tatsächlich auch kabellos, obwohl es mit USB 3.0 Kabel deutlich flüssiger ist. Hier etwa ein Bild, wo ich ein Video mit Premiere Pro schneide (bedenken Sie, dass es im Bild zusammengedrückt aussieht). Da man Maus und Tastatur ganz normal nutzen kann, habe ich so einen riesigen Bildschirm.

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    Was nicht geht, und das finde ich tatsächlich etwas schade, ist Video-in via USB-C. PCVR funktioniert deshalb, weil die Oculus-Software für PC die Übertragung übernimmt. Aber was ich gerne machen würde, ist z.B. abends die PS5 oder die Xbox Series X anschließen. Mit letzterem geht zwar auch mittlerweile natives Streaming über die Xbox App (was natürlich sehr cool ist), aber via Kabel wäre mir lieber. Vielleicht kommt das ja irgendwann mit einem Nachfolger.

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    Innen haben wir ansonsten neben den Linsen (die man vor direkter Sonneneinstrahlung fernhalten sollte) noch einen Tragesensor, der die Meta Quest 3 einschaltet, sobald er merkt, dass sie getragen wird. Das Tolle an den Linsen ist übrigens, dass sie nicht beschlagen. Zumindest ist mir das bisher kaum gelungen. Ehrlich gesagt habe ich das nicht erwartet und bin daher auch recht überrascht. Die neuen Linsen, die ich mit Sehstärke bestellt habe, beschlagen tatsächlich eher, wenn auch nur sehr selten und meistens nur beim ersten Aufsetzen. Danach generell nicht mehr.

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    Was mich sehr begeistert hat, sind die Lautsprecher an den Seiten des Kopfband-Clips. Diese sind wirklich fantastisch und haben auch eine unglaubliche Raumwirkung und klingen praktisch so wie offene 3D-Kopfhörer. Wenn ich nicht in einem Raum mit Leuten bin, ziehe ich die Lautsprecher definitiv vor, da diese einfach unglaublich gut auf die Meta Quest 3 optimiert sind.

    Meta Quest 3 – Controller und Hand-Tracking

    Die beiden Controller der Meta Quest 3 habe ich natürlich nicht vergessen. Die Brille an sich ist ja schon gut, aber die Controller sind echt ein Traum. Auf dem ersten Blick merkt man, dass die Tracking-Ringe der Meta Quest 2 nicht mehr da sind. Das ist bei den neuen Touch Plus Controllern aber auch nicht so schlimm, denn zum einen sind sie viel kompakter und platzsparender, zum anderen sind sie nochmal präziser.

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    Weiterhin mit dabei ist das 6DoF-Tracking, was bedeutet, dass man sich problemlos durch den Raum bzw. das Spielfeld bewegen kann und die Controllerposition immer genau bestimmt ist. Sofern es kein komplett dunkler Raum ist, da die Meta Quest 3 dann in einen anderen, etwas weniger präzisen stationären Tracking-Modus übergeht.

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    Die Touch Plus Controller verwenden auch TruTouch-Haptik, sodass man beim Verwenden der Controller präzise Vibration für besseres Feedback und Immersion erhält. Zudem sind die Controller, zumindest nach meinen Beobachtungen, berührungssensitiv.

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    Wenn ich meinen Finger am Analogstick habe, merkt die Meta Quest dies sofort. Die Tasten und die Trigger gefallen mir übrigens sehr gut. Diese sind deutlich besser als beispielsweise die Tasten in meinem ASUS ROG Ally und viele andere Controller, die ich habe. Sie sind leise und präzise, ähnlich wie der PS5 DualSense Controller. Das verdient auf jeden Fall Lob.

    Neben der Verwendung der Touch Plus Controller ist auch Hand-Tracking möglich, um durch die Bildschirme des Quest 3 zu navigieren oder sogar einige Spiele zu spielen. Hierzu kann man einfach die Controller ablegen und das Handtracking wird automatisch aktiviert, es sei denn, man hat es komplett deaktiviert.

    Die Controller sind natürlich deutlich präziser, aber sobald man sich einmal an die Gesten per Hand gewöhnt hat, ist das auch ziemlich intuitiv. Das Navigieren durch Menüs, durch das Internet usw. ist ähnlich wie wenn man ein schwebendes Tablet bedient. So kann man das Display vor sich einfach festhalten und mitnehmen, was schon ziemlich beeindruckend ist.

    Ansonsten bleibt noch zu erwähnen, dass beide Controller des Meta Quest 3 mit einem Armband daherkommen. Das finde ich generell sehr praktisch, da man damit die Controller nicht nur gesichert hat, wenn man etwa wie ich Fitness-Boxing damit macht, sondern kann sie auch einfach am Armgelenk baumeln lassen um die Hände freizumachen.

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    Meta Quest 3 – Display

    Dass die Meta Quest 3 etwas kleiner als sein Vorgänger ist, ist auf die neuen Optiken zurückzuführen. Durch Linsen mit sehr dünnen Schichten lässt sich in einem kleineren Raum deutlich mehr darstellen. Zudem haben wir hier auch eine höhere Auflösung. Bei den 4K+ Infinite Displays haben je beide LCD-Displays eine Auflösung von 2.064 x 2.208 Pixel, mit 25 Pixeln pro Grad (PPD) im Virtual Reality-Modus und einer Pixeldichte von 1.218 Pixel pro Zoll (PPI). Damit ist sie sichtbar schärfer als die Meta Quest 2. Hinzu kommt, eine native Bildwiederholfrequenz von 90 Hz, wobei es experimentell für Entwickler wohl möglich ist 120 Hz zu nutzen. Das habe ich bisher aber noch nicht ausprobiert. 90 Hz sind aber schon extrem flüssig.

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    Insgesamt lässt sich sagen, dass das Bild wirklich scharf ist, was für ein portables VR-Headset sehr beeindruckend ist und auch die Farben der Meta Quest 3 sind sehr lebendig, wodurch der Unterschied zu PCVR-Headset fast schon minimal ist, wo hier die Abhängigkeit von einem PC aber nicht besteht und man es entweder als PCVR oder als eigenständiges Android-Gerät nutzen kann. Somit ist die Meta Quest 3 praktisch das ultimative VR-Headset aktuell für Konsumenten.

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    Egal ob VR- oder AR-Inhalte: Durch die fantastische Darstellung ist die Immersion wirklich enorm. Das einzige was man hier noch verbessern könnte ist die Kamera für den AR-Modus, wo ich glaube, dass man mit den nächsten Iterationen nochmal ein deutlich realeres Bild bekommen könnte. Auf Fotos sieht das schon ziemlich gut aus, aber gutes Licht ist dafür Pflicht und auch bzgl. Verzerrungen kann hier optimiert werden (siehe die Stelle um meine Hand im Bild unten). Das Herzstück ist hier definitiv der VR-Modus und hier bekommt man schon enorm viel für das Geld. Hier also noch zusätzlich einen ziemlich gut ausgereiften AR-Modus zu bekommen, ist echt beeindruckend.

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    Meta Quest 3 – Einrichtung

    Auf die Einrichtung des Meta Quest 3 möchte ich nicht allzu lange eingehen, denn wer schon mal ein Smartphone oder einen Smart-TV eingerichtet hat, wird hier gut zurechtkommen, da es hier im Kern auch ein Android-System ist. Jedenfalls wird man relativ simpel durch das Betriebssystem geführt, WLAN wird eingerichtet und schon ist man frei in der Nutzung.

    Über den Meta App Store könnt ihr dann alle eure Apps und Spiele herunterladen bzw. kaufen. Sideloading von Google Play Store Apps ist zwar möglich, aber die Einrichtung etc. ist sehr aufwendig. Dies soll sich aber bald ändern, da Meta letzte Woche angekündigt hat, dass Horizon OS sich bald öffnen wird und man in Zukunft vielleicht auch Zugriff auf Steam, Xbox, Google Play Store und mehr haben könnte.

    Das Wichtigste ist meiner Meinung nach die Einrichtung des Raumes, denn wer den Raum öfter wechselt, wird die Grenzen des Raumes deshalb auch öfter einrichten müssen. In der Regel wird ein bereits eingerichteter Raum sofort erkannt, daher müssen Sie Ihr Wohnzimmer z.B. nicht dauernd neu einrichten. Hier haben Sie die Wahl zwischen zwei Optionen. Mit Roomscale ziehen Sie mit dem Controller eine virtuelle Grenze. Diese kann groß oder klein sein. Einmal eingerichtet, entstehen virtuelle Mauern im Zimmer. Geht man zu nah ran, wird man visuell verwarnt und direkt an der Grenze wird in den Passthrough umgestellt, damit man, bis man die Grenze wieder betritt, merkt, dass man zu weit gegangen ist.

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    Die zweite Möglichkeit ist Stationär. Hier wird ein Kreis um Sie herum gezeichnet. Es ist ein sehr kleiner Kreis und ist dafür da, dass man immer an derselben Stelle sitzt oder steht. Geht man 1-2 Schritte, ist man auch schon wieder raus aus der Virtuellen Realität. Manche Apps und Spiele haben aber auch die Möglichkeit einfach den Raum selbst zu scannen. Warum das mit der Meta Quest nativ nicht geht, habe ich mich schon einige Male gefragt. Einfach um zumindest einen Vorschlag für eine Begrenzung zu bekommen.

    Meta Quest 3 – Performance und Spiele

    Angetrieben wird die Meta Quest 3 von dem Qualcomm Snapdragon XR2 Gen 2 Prozessor. Dadurch soll sie die doppelte Grafikleistung im Vergleich zur Meta Quest 2 bieten. Hinzu kommt, dass der Arbeitsspeicher mit 8 GB RAM noch einmal 2 GB größer ist als beim Vorgängermodell.

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    Das Headset ist dadurch extrem schnell und flüssig. In Kombination mit den tollen Displays fühlen sich Kopfbewegungen natürlich an, weshalb einem auch nicht so leicht schlecht wird. In Videos wirkt es immer schwindelerregend und chaotisch, aber wenn man es trägt, ist das Bild auch sehr gut stabilisiert.

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    Jedenfalls kann man mit der Meta Quest 3 einige wirklich hervorragende Spiele spielen, die auch unglaublich gut aussehen. Das bei weitem beste Spiel, das auch wirklich ein AAA-Spiel ist und witzigerweise kostenlos beim Kauf der Meta Quest 3 dabei ist (Achtung: nur bis Juni 2024), ist „Asgards Wrath 2“. Es ist praktisch wie die neuen „God of War“-Teile, aber im alten Ägypten. Es spielt sich wunderbar, sieht hervorragend aus und könnte auch ein PS5-Titel sein. So viel Leistung und so viel Spiel auf einem mobilen Gerät mit solch einer Grafik zu sehen, ist mehr als beeindruckend. Ich bin noch nicht ganz mit dem Spiel durch (über 40 Stunden lang + Rogue Lite Modus), aber ich habe sehr viel Spaß damit und bin jedes Mal überrascht, was das Spiel zu bieten hat.

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    Ansonsten hat man aber auch viel weiteres an Auswahl, also z.B. Klassiker wie „Beat Saber“, „Blade and Sorcery“ und mehr. Sehr gut finde ich z.B. auch „Assassins Creed Nexus“, „Superhot VR“ etc. Natürlich ist auch enorm viel Müll dabei, daher solltet ihr immer erst Testversionen ausprobieren und Reviews lesen. Gerade weil viele Titel einfach unrealistisch viel kosten, dafür, dass teilweise nichts drin ist. Meta selbst zeigt aber meist die beliebtesten Titel und bietet ansonsten auch ein Abo-Modell an, wo man jeden Monat kostenlose Spiele bekommt. Aktuell funktioniert aber auch Xbox Cloud Gaming nativ auf der Meta Quest 3 und im Rahmen der Systemöffnung ist Meta auch für andere Plattformen wie Steam oder Google Play Store offen, wo wir in Zukunft hoffentlich mehr Möglichkeiten haben werden.

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    Was ich sehr gerne via PCVR z.B. fast jeden Tag spiele, ist „Box VR“, da es ein enorm gutes Training für mich ist und durch die Musik- und Rhythmus-Komponente sehr motivierend ist. Ich kann es auf jeden Fall empfehlen. Es ist für mich praktisch zur Routine geworden und gerade aufgrund des sehr guten Trainings und des haptischen Feedbacks macht es umso mehr Spaß.

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    Wo ich noch nicht ganz so beeindruckt bin, sind 360-Grad-Videoinhalte. Das Beste, was man findet, ist die Zusammenstellung von Meta selbst. Hier kommen immer wieder neue Inhalte, aber meist recht kurz. Vor allem sind die auf die neue Auflösung optimierten Videos gerade erst neu in Produktion, daher hat man noch keinen großen Pool an Videos. YouTube VR und andere kann man von der Qualität her vergessen. Ich denke, dass sich da in nächster Zeit mehr tun wird. Seit einigen Monaten ist viel Gutes hinzugekommen. Wünschen würde ich mir, dass VR-Konzerte mal auch in voller Länge hinzugefügt werden und nicht nur einzelne Songs. Mit den Lautsprechern der Meta Quest 3 sind diese nämlich ziemlich entspannend.

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    Meta Quest 3 – Akkulaufzeit

    Der Akku der Meta Quest 3 hält etwa 2,5 bis 3 Stunden. Vor dem letzten Update war es weniger, aber irgendwie hat Meta es geschafft, das Bild nochmal schärfer und die Akkulaufzeit länger zu machen. Für mich reicht das, da ich die Brille nicht länger trage und sonst gibt es ja die Möglichkeit, sie einfach am Netzteil zu verwenden oder mit einem Akku-Pack. Daher ist die Akkulaufzeit für mich nicht allzu problematisch.

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    Meta Quest 3 – Preis und Verfügbarkeit

    Das Meta Quest 3 ist bereits erhältlich und kostet 549,99 € für 128 GB bzw. 699,99 € für 512 GB. Bestellen kann man sie entweder bei Meta selbst oder bei den üblichen Technik-Händlern wie z.B. Amazon, wo man die Wahl zwischen vielen unterschiedlichen Bundles hat [Amazon Affiliate | Werbelink]

    Ehrlich gesagt reicht die 128 GB-Version für die meisten, da ich nicht glaube, dass ihr enorm viel Content und Spiele installieren werdet. Spiele wie „Asgards Wrath 2“ und „Assassins Creed Nexus“ mit 30-40 GB sind eine Ausnahme, aber sonst denke ich, wird es schwer sein, den Speicher zu füllen. Die 512 GB lohnen sich aber schon, wenn ihr viel unterwegs oder auf Reisen seid. Preislich finde ich die Meta Quest 3 ansonsten auch sehr kompetitiv. Man denke an Playstation VR2 und andere Modelle.

    Spannend ist natürlich auch, dass aktuell angekündigt wurde, dass Meta mit anderen Herstellern wie Xbox, Asus und mehr arbeitet, wo die Hersteller eigene Headsets liefern und Meta die Software, die ja auch mittlerweile ziemlich ausgereift ist. Daher bin ich gespannt, wie z.B. ein Xbox VR-Headset aussehen könnte. VR bzw. Mixed Reality fängt erst jetzt richtig an.

    Meta Quest 3 AR VR Brille Augmented Reality Virtual Reality Glasses Test Review

    product-image

    Meta Quest 3

    9.5

    Die Meta Quest 3 beeindruckt mit ihrer benutzerfreundlichen Anpassbarkeit und der hohen Qualität der VR-Erfahrung. Sie bietet eine intuitive Bedienung und durchdachte Features wie Hand-Tracking, die das Eintauchen in virtuelle Welten besonders angenehm machen. Ihre Modularität und das elegante Design runden das Gesamtpaket ab, was sie zu einem Top-Gerät für VR-Enthusiasten macht. Einzig das Kopfband könnte besser sein und AR wird sicher mit dem Nachfolger eine größerer Rolle spielen, aber sonst bin ich als jemand, den VR lange Zeit nicht mehr interessiert hat, sehr beeindruckt.

    Pro
    • Sehr gute Bildqualität
    • Sehr präzises Tracking und sehr gute Controller-Tasten
    • Überraschend guter Sound
    • Funktioniert mit Brille und kompatibel mit VR-Brillengläsern
    • Große Auswahl an Apps und Spielen
    • PCVR erweitert funktionalität
    • Modular: Kopfband und Facial Interface austauschbar mit Dritthersteller-Produkten
    • Sehr einfache Reinigung
    Kontra
    • Beiliegendes Kopfband auf Dauer unangenehm, Alternative empfohlen
    • Installieren von Android Apps außerhalb des Stores (noch) aufwendig
    Ümit Memisoglu
    Gründer und Chefredakteur von Umihito.de. Foodvlogger, Technikblogger und Ingenieur.

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