Anker 737 Power Bank (PowerCore 24K) – Lieferumfang und Design
In der Verpackung der Anker 737 Power Bank (PowerCore 24K) befindet sich neben der Powerbank selbst auch ein 60 cm langes USB-C auf USB-C Kabel und eine Tragetasche aus Stoff. Das mitgelieferte Ladekabel unterstützt die maximale Input- und Outputleistung der Powerbank von 140 W. Ein Netzteil ist jedoch nicht enthalten, daher wird beispielsweise ein GaNPrime-Netzteil von Anker benötigt. Falls man ein Notebook wie ein MacBook mit USB-C-Ladegerät hat, sollte man bereits eine geeignete Lösung haben. Mein Huawei Matebook Charger lädt zum Beispiel mit maximal 100 Watt. Zum Zeitpunkt des Tests hatte ich leider kein 140 Watt Netzteil zur Verfügung, daher konnte ich nur das bereits getestete Anker GaNPrime 120 W Netzteil verwenden. Ansonsten hatte ich neben dem mitgelieferten 140 W Kabel nur noch die 100 W Bio-Kabel von Anker damit nutzen können. Wichtig ist, dass das Netzteil oder das zu ladende Produkt USB-PD 3.1 unterstützt, um die maximale Leistung von 140 Watt zu erreichen. Andere Netzteile laden entsprechend langsamer.
Die Abmessungen der Anker 737 Power Bank (PowerCore 24K) betragen 15,6 x 5,5 x 5 cm bei einem Gewicht von 630 g. Angesichts der Kapazität der Powerbank und ihrer Leistung ist sie ziemlich kompakt. In diesem Preissegment bieten auch andere Hersteller ähnlich große Powerbanks an. Auf jeden Fall ist die Powerbank tragbar genug, um sie täglich im Rucksack mitzuführen.
Die Powerbank besteht größtenteils aus Kunststoff und fühlt sich relativ robust an. Dank ihrer länglichen Form lässt sie sich gut in den Händen halten, wobei das leicht geriffelte Design an den Seiten für einen sicheren Halt sorgt.
Anker 737 Power Bank (PowerCore 24K) – Display, Ports und Leistung
An der Anker 737 Power Bank (PowerCore 24K) befindet sich seitlich die einzige Taste. Mit dieser Taste kann das Display eingeschaltet und zwischen den Info-Displays umgeschaltet werden. Auf dem ersten Info-Display wird beim Laden angezeigt, in welche Richtung geladen wird, wie viel Leistung die Ports ziehen und wie lange es dauert, bis der Akku geladen oder entladen ist. Im unten gezeigten Beispiel werden 90,5 W an das Razer Blade Notebook abgegeben, während darauf Forza Horizon läuft. Damit könnte ich die Spielzeit am Notebook um etwa eine Stunde verlängern, da beide Geräte ähnliche Kapazitäten in Wattstunden haben (Notebook hat etwas mehr, daher keine 100% Aufladung). In einem realistischen Szenario würde ich unterwegs nur damit arbeiten und nicht spielen, da das Notebook nicht umsonst mit einem 280 Watt Netzteil geliefert wird. In diesem Fall könnte ich, abhängig von der Nutzung, gut über den Tag kommen und vermutlich auch den zweiten Tag überstehen. MacBook-Nutzer können noch mehr aus der Powerbank herausholen.
Das zweite Info-Display zeigt allgemeine Informationen wie die aktuelle Temperatur in °C und °F, die aktuelle maximale Kapazität des Akkus, die im Laufe der Jahre abnehmen kann, den maximalen Input und Output in Wattstunden, die Anzahl der Batteriezyklen und wie oft der Bildschirm eingeschaltet wurde. Die Bilder wurden damals bei Ankunft gemacht, daher sind die Werte in den Fotos wie neu, da die Powerbank zu diesem Zeitpunkt nur geladen wurde. Ich finde diese Angaben (außer vielleicht die Nutzung des Bildschirms) recht nützlich. Die höchste Temperatur, die ich in den letzten Wochen erreicht habe, lag bei etwas über 40 °C. Man spürt davon von außen nicht viel. Das Netzteil, mit dem ich geladen habe, war deutlich wärmer. Dank ActiveShield 2.0 wird die Ladetemperatur bis zu 3 Millionen Mal am Tag gemessen und die Leistung entsprechend angepasst.
Die Powerbank verfügt insgesamt über drei Anschlüsse. Einen USB-C-Anschluss für Input und Output, einen weiteren USB-C-Anschluss nur für Output und einen USB-A-Anschluss für Output. Hier sind die Leistungsangaben des Herstellers für die Verwendung einzelner oder mehrerer Ports:
- 1x USB-C: 140W
- 2x USB-C: 140W (gesamt)
- 1x USB-C: 100W + 1x USB-A: 18W
- 2x USB-C: 122W (gesamt) + 1x USB-A: 18W
Die Anker 737 Power Bank (PowerCore 24K) hat eine Kapazität von 24.000 mAh / 86,4 Wh bei 3,6 V und darf gemäß den aktuellen Vorschriften problemlos im Flugzeug mitgeführt werden (sofern keine speziellen Regeln für eine bestimmte Fluggesellschaft gelten). Insgesamt sind sechs 4000 mAh-Zellen eingebaut. Mit der Powerbank kann ein Smartphone je nach Modell und Kapazität etwa 4-8 Mal aufgeladen werden. Für ein iPhone 13 sind beispielsweise 4,9 Ladungen angegeben, für ein S22 4,5 Ladungen und für ein MacBook Air 2020 (M1) 1,3 Ladungen. Man kann dies jedoch auch gut berechnen, wenn man die Wattstunden der jeweiligen Geräte kennt. Das Aufladen der Powerbank selbst mit den vollen 140 Watt geht relativ schnell, da innerhalb von 40 Minuten bereits 50% aufgeladen sind. Mit meinem 120 Watt Netzteil habe ich vielleicht etwa 45% erreicht, aber das reicht mir bereits aus. Selbst wenn ich morgens nach dem Aufstehen den Akku anschließe, komme ich mit einer ordentlichen Ladung gut durch den Tag, je nach Vorbereitungszeit.
Anker 737 Power Bank (PowerCore 24K) – Preis und Verfügbarkeit
Die Anker 737 Power Bank (PowerCore 24K) ist bereits erhältlich und kostet 149,99 € UVP bei Anker selbst oder bei verschiedenen Händlern wie Amazon [Werbelink | Affiliate]. Bei Anker selbst gibt es oft gute Angebote oder Bonusprodukte, auf die man achten kann. Die Powerbank ist definitiv teuer, insbesondere wenn man noch kein geeignetes Netzteil besitzt, aber der Preis ist vergleichbar mit anderen Produkten mit ähnlichen Funktionen, die neu auf den Markt kommen. Da es sich um eine relativ neue Produktkategorie handelt, werden die Preise in Zukunft voraussichtlich besser sein. Letztendlich lohnt sich die Anschaffung jedoch für Personen wie mich, da die eingesparte Zeit es wert ist. Wenn dies jedoch kein entscheidender Faktor ist, bietet Anker auch etwas langsamere, aber dafür günstigere Alternativen an.