Von Cosori Dual Blaze – Design und Funktionalität
Der Cosori Dual Blaze kommt in einem, wie ich finde, moderneren eckigen Design und besteht überwiegend aus anthrazitfarbenem (bzw. laut Datenblatt dunkelgrauem) Kunststoff. Alternativ gibt es ihn aber auch in Weiß. Während das Gehäuse matt ist, ist der Displaybereich glänzend. Praktisch sind die beiden Griffmulden am Fuß der Heißluftfritteuse, die das Anheben und Platzieren erleichtern.
Der Frittierkorb bzw. Garkorb aus Aluminium mit einem Fassungsvermögen von 6,4 Litern lässt sich einfach mit dem integrierten Griff abnehmen und wieder platzieren. Er muss nicht vorher aufgeheizt werden, da die Heißluftfritteuse selbst sehr schnell aufheizt und ist spülmaschinenfest und antihaftbeschichtet. Laut Datenblatt auch BPA- und PFOA-frei. Besonders gefällt mir, dass er aufgrund des Aufbaus des Cosori Dual Blaze keine Öffnungen an den Seiten benötigt und nur nach oben hin geöffnet ist. Das macht die Nutzung allgemein etwas einfacher und quasi sauberer. Die integrierte Einlage kann in der Höhe angepasst werden, wie man das auch von anderen Airfryern kennt. Die Abmessungen des Korbes (ohne Griff) betragen 25,5 x 24,5 x 12 cm.
Was man nicht von den meisten Airfryern kennt und was die Nutzung gegenüber anderen Heißluftfritteusen nicht nur erleichtert, sondern auch in den Möglichkeiten erweitert, ist Teil des Namens des Cosori Dual Blaze. Statt einem Heizelement auf der Unterseite kommt sie mit zwei Heizelementen oben und unten. Damit ist sie nicht nur eine einfache Heißluftfritteuse, sondern auch praktisch ein Ofen. Das sorgt für schnelles Aufheizen und für eine gleichmäßigere Hitzeverteilung rund um das Gericht im Inneren des Korbes, wodurch Gerichte schneller durch sind und man nicht immer wieder den Korb schütteln oder das Gerät nochmal einschalten muss, wo der Vorgang eigentlich laut Programm beendet ist. Wer also ein ganzes Hühnchen da reinpacken möchte, muss es im Idealfall nicht einmal drehen.
Das Touch-Display kommt auf der linken Seite mit sechs Voreinstellungen für Hühnchen, Steak, Meeresfrüchte, Gemüse, Pommes Frites und Tiefgekühltes. Auf der rechten Seite findet man sechs unterschiedliche Kochmethoden: Air Fry, Aufwärmen, Rösten, Warm halten, Backen, Braten. In der Mitte lässt sich die Temperatur einstellen. Hier kann man (bei einer Leistung von 1700 W) auf bis zu 205 Grad Celsius einstellen, was höher ist als die meisten Airfryer, da meist bei 200 Grad Schluss ist. Das Minimum beträgt 80 Grad Celsius. Auch die Zeit lässt sich zwischen einer Minute und 60 Minuten einstellen. Ansonsten kann man hier noch den Cosori Dual Blaze ein- und ausschalten bzw. den Kochprozess starten oder pausieren. Zieht man den Korb aus der Heißluftfritteuse, wird der Vorgang automatisch pausiert.
Smart ist der Cosori Dual Blaze auch noch. Alle Einstellungen lassen sich aus der Ferne anpassen. Wichtig ist jedoch, dass aufgrund genormter Sicherheitsstandards die Starttaste jedoch manuell betätigt werden muss. Schön ist, dass in der App die verbleibende Zeit angezeigt wird. So wird man nach Ablauf des Timers auch nochmal zusätzlich benachrichtigt, wenn man den Alarm des Gerätes selbst nicht hört.
Cosori Dual Blaze – Einsatz in der Praxis
Seitdem ich den Cosori Dual Blaze habe, habe ich ihn fast täglich im Einsatz. Grundsätzlich ist der Vorteil eines Airfryers ja, dass man fettarme Gerichte kochen kann. Im Vergleich zu einer richtigen Fritteuse bekommt man dieselben Pommes mit 85% weniger Öl und sie schmecken am Ende genauso. Geschmacklich ändert sich also nichts. Ein weiterer Vorteil ist, dass er, weil er so leicht ist, auf dem Balkon oder im Garten platzieren kann und somit Gerüche draußen bleiben. Das geht mit dem stationären Ofen, der eigentlich auch eine Air Fry Funktion hat, nicht.
Für die Bilder dieses Tests habe ich speziell ein Menü für vier Personen zubereitet, bei dem alles aus dem Air Fryer kommt. Da wären zuerst die Kartoffeln. Normale Pommes gehen grundsätzlich einfach, aber mit frischen Kartoffeln tun sich viele Airfryer schwer. Mit dem Cosori Dual Blaze war das Ergebnis aber super und die Kartoffeln durch. Hierzu nutze ich die Voreinstellung für Pommes, und nach der voreingestellten Zeit sah das Ergebnis wie im Bild rechts aus.
Als nächstes haben wir Köfte, die ohne diese zu wenden, von allen Seiten dieselbe Farbe hatten und komplett durch waren.
Und zuletzt Spitzpaprika, die wir normalerweise auf dem Grill zubereitet hätten, sind perfekt geworden.
Insgesamt lässt sich also problemlos mit einem Gerät ein ganzes Menü zubereiten. Die doppelten Heizelemente des Cosori Dual Blaze helfen dabei enorm.
Cosori Dual Blaze – Preis und Verfügbarkeit
Der Cosori Dual Blaze ist bereits verfügbar in Dunkelgrau und Weiß. Er kostet 169 Euro und ist damit zwar etwas teurer als einige Airfryer-Modelle, aber kommt neben seiner XXL-Größe auch mit zwei Heizelementen, was ihn von anderen Modellen unterscheidet und sich als praktisches Feature erweist. Erhältlich ist er bei diversen Online-Händlern, wie Amazon [Werbelink | Affiliate], wo er auch häufiger im Angebot ist.
