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    DreameBot L10s Ultra – Lieferumfang

    In der Box der DreameBot L10s Ultra befindet sich der Wisch- und Saugroboter selbst, die Basisstation, ein Netzkabel, die Reinigungsbürste, zwei Wischmopps, die man von der Halterung abnehmen und waschen kann, eine Seitenbürste, ein Ersatz-Staubbeutel (einer ist bereits in die Basisstation eingebaut), eine Bodenreinigerflasche und die Gebrauchsanweisung. Auch in der Box ist eine Bürste mit einem aufklappbaren Haarentferner am Griff.

    DreameBot L10s Ultra – Design und Funktionalität

    Der DreameBot L10s Ultra kommt in einem glänzenden Weiß mit grauen Akzenten und sticht zwar nicht besonders hervor und sieht aus wie die meisten Roboter seiner Art, aber ich selbst bevorzuge diese Art von Design. Dabei wirkt es trotz Kunststoffgehäuse wie bei allen anderen Robotern auch sehr hochwertig, wenn man die Verarbeitung, Verbindungsstellen etc. anschaut. Vorne, hinten und an den Seiten findet man neben einem Bumper noch mehrere Sensoren, eine KI-Kamera, Lautsprecher und die Ladekontakte. Die Lidar-Sensoren befinden sich auf dem kleinen Turm auf der Oberseite, sowie einige Bedientasten.

    Öffnet man die Klappe auf der Oberseite, hat man Zugriff auf die Reset, Taste und den Staubtank (350 ml) mit dessen waschbaren Filter. Da der DreameBot L10s Ultra seine Wischmopps in der Basisstation reinigt und auffrischt, passt in den Roboter nur 80 ml Wasser. Auch befinden sich hier zwei QR-Codes. Einmal für die die Dreame Home und einmal für die Xiaomi Home App. Warum? Weil Dreame auch für Xiaomi produziert und einige Produkte hier auch rebranded werden. Jedenfalls ist der Vorteil hier, dass man die App, die man bevorzugt, nutzen kann. Ich persönlich nutze die Xiaomi App mehr, da ich mehr smarte Geräte dort aktiv habe, aber für diesen Test habe ich die eigene Dreame App genutzt. Dazu später mehr.

    Auf der Unterseite des DreameBot L10s Ultra findet man einige eitere Sensoren, damit der Roboter z.B. Stufen erkennen kann (maximal 2 cm Schwellenüberschreitung), die gummierten Räder um möglichst gut über Hindernisse zu fahren und die abnehmbare Bürste. Die sich drehende Seitenbürste und die Wischmopps muss man selbst einsetzen, wobei letztere magnetisch angebracht werden und sich leicht wieder entfernen lassen. Auch kann man den Stoffteil abnehmen und separat ohne die Kunststoffhalterung waschen.

    Die Basisstation gefällt mir beim DreameBot L10s Ultra besonders gut. Sie sieht aufgrund der metallic Abdeckung echt gut aus und aufgrund des Formfaktors nimmt sie nicht allzu viel Platz ein.

    Dreame DreameBot L10s Ultra Test Review

    Die Plattform auf der Unterseite erlaubt es nicht nur den Staub abzusaugen, sondern auch die Wischmopps zu reinigen und zu befeuchten. Dabei wird, sofern sich Waschmittel in der Basisstation befindet auch dieses beigefügt. Ist der Wischprozess abgeschlossen werden die Wischmopps hier auch getrocknet. Das funktioniert sogar besser als bei den meisten anderen Robotern, die ich bisher getestet habe, da man natürlich will, dass die Wischmopps immer sauber sind und nach der Reinigung auch wieder trocken um Gestank zu verhindern. Das alles macht der DreameBot L10s Ultra alles automatisch. Die Wischmopps werden auf dem Weg zurück sogar angehoben.

    Dreame DreameBot L10s Ultra Test Review

    Die Abdeckung auf der Vorderseite des DreameBot L10s Ultra kann man ganz leicht abnehmen, da sie magnetisch angebracht ist. Hier findet man auch einen der beiden Staubbeutel im Lieferumfang. Ich persönlich bevorzuge einen einfachen Staubtank, den man entleeren muss, aber das ist eine persönliche Präferenz. Insgesamt passt hier 3 L rein.

    Neben einigen Touch-Buttons zur Bedienung findet man auf der Oberseite der Basisstation des DreameBot L10s Ultra nach Öffnen des Deckels zwei Wassertanks. Einen Schmutzwassertank (2,4 ml) und einen für sauberes Wasser (2,5 ml). Hier muss man selbst nur den Wassertank auffüllen und den Schmutzwassertank gelegentlich entleeren.

    Hier kann man auch die Reinigungslösung als Kassette einsetzen, die der DreameBot L10s Ultra selbstständig dosiert. Diese sollte sich Wiederauffüllen lassen, da hier kein Chip oder ähnliches vorhanden ist. Generell praktisch, da einfaches Wasser für eine gründliche Reinigung ausreicht. So werden auch die Wischmopps richtig sauber.

    DreameBot L10s Ultra – App und Reinigung

    Wie bereits erwähnt kann man den DreameBot L10s Ultra sowohl mit der Dreame Home, als auch mit der Xiaomi Home App verbinden. Für den Test habe ich die Dreame eigene App verwendet. Das Verbinden und einrichten ging dabei super schnell, da der Roboter innerhalb von Sekunden erkannt wurde. Sollte das jedoch nicht klappen, kann man entweder einen Code scannen oder den Roboter aus einer Liste von Geräten wählen. Danach wird nach erstes gefragt, ob man Haustiere hat oder nicht, da der Roboter sich entsprechend darauf einstellt und achtet auch darauf Häufchen zu meiden und zu melden, damit man diese entfernen kann. Der Roboter umfährt diese automatisch und macht sogar ein Foto davon.

    Beim ersten Start wird der Raum ausgemessen. Hierbei dreht der DreameBot L10s Ultra eine kurze runde und erfasst den gesamten Raum, bzw. alle Räume des Stockwerks. Das geht aufgrund des Lidar-Sensors, den anderen Sensoren und der Kamera sehr schnell, wo hier auch Räume automatisch aufgeteilt werden. In meinem Fall wurde Wohnzimmer und Küche sofort automatisch in der Karte eingeordnet. Auch lassen sich mehrere Stockwerke einrichten. Hierfür muss der Prozess für jedes Stockwerk einmal durchlaufen werden.

    Im Plan sind auch sofort unterschiedliche Hindernisse eingezeichnet. Bei mir wurden z.B. Netzkabel entdeckt, fotografiert und eingeordnet. Fotos werden hier lokal gespeichert und können auch komplett abgeschaltet werden.

    Ist der Plan einmal fertig, kann man ganz einfach verbotene Zonen und virtuelle Wände einrichten. Verbotene Zonen gibt es in zwei Arten. Die Zone, die nicht betreten werden darf und die Zone, wo nicht gewischt werden darf. Eine virtuelle Wand behandelt der DreameBot L10s Ultra wie eine echte Wand und überschreitet die Begrenzung entsprechend nicht. Von diesen Zonen kann man so viele einrichten, wie man möchte.

    Dreame DreameBot L10s Ultra Test Review

    Die App an sich ist allgemein sehr gut gemacht. Die Sprache weist keine Probleme auf und viele Einstellungsmöglichkeiten gibt es auch. Man kann Termine einrichten, die Haltbarkeit der Zubehörteile einsehen, den Roboter manuell steuern und mehr. Auch Firmwareupdates gehen ungewohnt schnell.

    DreameBot L10s Ultra – Leistung und Akku

    Dreame DreameBot L10s Ultra Test Review

    Der DreameBot L10s Ultra saugt mit einer maximalen Saugleistung von 5300 Pa. Das ist für einen Staubsaugerroboter ein guter Wert. Natürlich noch immer nicht so stark wie ein Akkustaubsauger, aber er macht einen sehr guten Job. Vor allem, weil dabei auch direkt gründlich gewischt werden kann.

    Dreame DreameBot L10s Ultra Test Review

    Die maximale Laufzeit beträgt 210 Minuten (nur Saugen) und 160 Minuten (Saugen und Wischen). Beide Werte gelten jedoch nur für den Leise-Modus. Aber selbst bei maximaler Leistung ist das mehr als genug, da das Erdgeschoss bei uns in etwa 25 Minuten durch ist. Daher bleibt noch sehr viel Zeit für deutlich größere Flächen übrig. Ich könnte den Roboter auf allen vier Stockwerken einsetzen und er würde nicht leer gehen.

    DreameBot L10s Ultra – Preis und Verfügbarkeit

    Der DreameBot L10s Ultra ist bereits bei diversen Händlern erhältlich und kostet 1199 Euro UVP. Man bekommt ihn aber mittlerweile schon günstiger bei einigen bekannten Online-Händlern. Das ist definitiv ein Flaggschiff preis für ein sehr gutes Flaggschiff-Produkt, was sicherlich mit den anderen aktuellen Flaggschiffen konkurrieren kann.

    Dreame DreameBot L10s Ultra Test Review

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    DreameBot L10s Ultra

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    Der DreameBot L10s Ultra gehört aktuell definitiv zu meinen Favoriten unter den aktuellen Top-Flaggschiffen. Die App ist super, die Basisstation gefällt und gründlich Saugen und Wischen kann er auch. Nur ein System ohne Beutel hätte ich noch besser gefunden.

    Pro
    • Sehr gute App
    • Schöne, platzsparende Basisstation
    • Große Wassertanks
    • Starke KI-Erkennung
    • Gründliche Reinigung
    • Wischmopp-Anhebung
    Kontra
    • Beutelsystem
    • Hoher Preis
    Ümit Memisoglu
    Gründer und Chefredakteur von Umihito.de. Foodvlogger, Technikblogger und Ingenieur.

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