Von WD My Passport Ultra- Mein Nutzerverhalten
Bei der WD My Passport Ultra als Ultra-Version handelt es sich um eine der schnelleren und hochwertigeren Modelle. Tatsächlich habe ich bereits seit rund 2 Jahren die 2 TB-Version in aktiver Nutzung und archiviere nicht nur meine Videos für Instagram und TikTok, sondern sichere sie auch immer direkt nach der Aufnahme und vor dem Schnitt zuerst auf der HDD. Die RAW-Dateien eines ungeschnittenen 60-Sekunden-Videos betragen insgesamt um die 20-25 GB so füllt sich der Speicher natürlich recht fix, weshalb ich zur 4 GB Variante gegriffen habe. Dazu kommen weitere wichtige Projekte, Fotos, Dokumente, Sicherungen usw.
WD My Passport Ultra – Design
Wir haben hier eine HDD mit Metallgehäuse auf der Oberseite. Dieses gibt dem wichtigen Inneren nicht nur ein gewisses Maß an Schutz, etwa vor Kratzern auf dem sichtbaren Teil der Festplatte, sondern macht es auch sichtbar und spürbar edler als die günstigeren Kunststoff-Kollegen. Wer also wie ich Wert auf Design legt, wird hier mit Sicherheit zufriedener mit sein. In meinem Fall passt es z.B. sehr gut zu meinem übrigen Equipment. Wer blau nicht mag, bekommt alle Größen bis auf die 5 TB-Version auch in Silber. Die Unterseite besteht aus Kunststoff und hat noch vier Gummifüße, um die Vibrationen bei Betrieb abzudämpfen.
WD My Passport Ultra – Die Schnittstelle
Eine große Besonderheit des WD My Passport Ultra ist der USB-C Anschluss, was es zumindest etwas von einigen anderen Modellen unterscheidet. Dieser vereinfacht die Nutzung mit aktuellen Notebooks deutlich, da bei einem Mangel an USB-A Anschlüssen kein Adapter zwischengeschaltet werden muss. Wer jedoch kein USB-C hat oder diese für etwas anderes nutzt, kann mit dem beiliegenden kleinen USB-C zu USB-A Adapter direkt umswitchen. Also kein Grund zur Verzweiflung. Man kann den Adapter auch dauerhaft am Kabel lassen. Für mich ist der Adapter super, denn dieser liegt praktisch in meinem Home Office hinter meiner Corsair-Tastatur mit USB-A Passthrough, wo auch am PC selbst kein USB-C frei ist. Unterwegs komme ich mit meinem Laptop auch ohne sehr gut zurecht.
Es handelt sich bei der WD My Passport Ultra um eine 2,5 Zoll SATA-Festplatte. Sie unterstützt USB 3.1 Gen. 1 und kann Daten mit bis zu 5 GBit/s transferieren. Das ist mehr als ausreichend für alltägliche Nutzung, das Sichern und Übertragen von Daten. Speichervarianten gibt es genau vier. 1 TB, 2 TB, 4 TB und seit einer Weile auf 5 TB. Während die ersten beiden Versionen leicht und relativ dünn sind, ist die 4 TB und 5 TB Version etwas höher. Es passt so aber weiterhin in jede Hosentasche.
WD My Passport Ultra – Software
Eine Festplatte sollte aber auch eines sein: Sicher. Es gibt viele Daten, die man sicher vor den Händen anderer schützen möchte, weshalb WD auch einiges an Extrasoftware im Lieferumfang bzw. direkt in der Festplatte selbst mitbringt. Diese kann manzu jederzeit löschen, da ein Teil davon auch online auf der Webseite kostenlos heruntergeladen werden kann. Am wichtigsten ist WD Security, was euch erlaubt die WD My Passport Ultra komplett mit AES 256 Bit zu verschlüsseln. Um die Festplatte zu entschlüsseln, muss dann zwangsweise ein Passwort eingegeben werden. Dazu kommt noch WD Drive Utilities, mit der man den Gesundheitsstatus der Festplatte erfassen kann und WD Discovery, was zum automatischen Sichern der HDD und zum Teilen von Daten etc. genutzt werden kann. Etwa mit externen Diensten wie Google Drive, Dropbox etc.
WD My Passport Ultra 4 – Geschwindigkeit
Wie gut eine Festplatte ist, steht natürlich auch in Abhängigkeit von ihrer Geschwindigkeit, weshalb jetzt einige Benchmarks mit der WD My Passport Ultra angesagt sind. Bei A.S. SSD schafft die 2TB Variante im Punkt sequentielles Lesen 118,34 MB/s und beim sequentiellen Schreiben 115,72 MB/s. Bei ChrystalDiskMark sieht es nochmal etwas besser aus. Hier kommt das sequentielle Lesen auf 126,3 MB/s, während es beim sequentiellen Schreiben 125,6 MB/s erreicht. Beim Übertragen einiger 4K Videos als zusätzlichen Test, also dem, was für mich besonders relevant ist, liegen die Werte leicht über dem des A.S. SSD Benchmarks. Diese Werte sind ziemlich gut, sodass auch anspruchsvollere Nutzer wie ich, die öfter viele große Dateien hin und her transferieren, damit völlig zurechtkommen können. Zum flüssigen Bearbeiten von 4K Videos aus der Festplatte reicht es natürlich nicht. Dafür wäre eine natürlich eine SSD nötig. Darauf komme ich in einem anderen Artikel zurück. Für alles andere ist die Leistung der HDD mehr als gut.
WD My Passport Ultra- Preis
Kosten tut die HDD unterschiedlich je nach Größe. Unten findet Ihr eine kurze Auflistung, wobei die Festplatten von Zeit zu Zeit im Angebot deutlich günstiger sein können:
- 1 TB – 69,99 Euro – Silber
- 2 TB – 95,99 Euro – Silber/Blau
- 4 TB – 129,99 Euro – Silber/Blau
- 5 TB – 139,99 Euro – Blau
